Es ist Mittwoch – Zeit für feminismuskritische Links. Auch heute gibt es wieder wahnsinniges aus den unendlichen Weiten zu berichten. Den Feminismus treiben merkwürdige Gedankengänge an. Das will protokolliert werden.
Diesmal gibt es auch Werbung von mir für das Buch vom pelz – ein (fast) off-topic Buch.
„liebe, chaos, dunkelheit“.
http://www.danisch.de/blog/2016/06/05/das-unglaublich-dumme-gerede-bei-anne-will/
zwischendurch: taz beschwert sich rassistisch, sexistisch über Rassismus
Gunnar Kunz hat einen weiteren Jahresrückblick!
Das Alternativlos-Aquarium: Das feministische Jahr 2012
Wir haben seinen äußerst gelungenen Rückblick zu den anderen in unsere Übersicht der Rückblicke als Link gepackt.
…Neben Heiko in der Runde als „Rassist“ geladen: Alexander Gauland. Als Aufdecker Eckart Lohse von der FAZ, als ruhender Pol der Forscher Werner J. Patzelt und als Migrationsforscherin Bilgin Ayata. Vorhang auf, Bühne frei!
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Tichys Einblick: Anne Will – Heiko, der Hetzer-Hetzer im Schafspelz
Ich habe die Sendung nicht gesehen. Man liest am nächten Tag so viel Falsches darüber, wenn die AfD an einer Sendung beteiligt ist. Ich will keinen Herzinfarkt erleiden.
Bundespräsident Gauck tritt nicht mehr zu einer zweiten Amtszeit an.
Na, ob das jetzt so ärgerlich ist? Den einzigen sinnvollen Kommentar, den ich dazu gelesen habe, war der der Stadtmensch-Chronicles.
Mensch, FAZ!
Ein FAZ-Schreiber lobhudelt über Gauck, als wäre er grad gestorben.
Keine Ahnung, was diesen Redakteur da geritten hat. Sein Abschiedskommentar vom dauergrinsenden Bundesgauckler liest sich so, als hätte er aus Versehen in die Schublade »Kürzlich verstorben« gegriffen, wo der Text vermutlich schon einige Zeit vor sich hin gammelte. Danach war alles, aber auch alles, was Gauck von sich gegeben hat, so ziemlich das dollste, was man überhaupt von einem Bundespräsidenten jemals erwarten kann. Ausdrücklich lobt er die Gauckschen Tagträume von einer Renaissance vergangener deutscher Tugenden in Wehrmachts-Dimensionen.
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Hillary Clinton und kein Ende – diese
feministische Trümmerlotte ist eine Gefahr.
http://www.danisch.de/blog/2016/06/07/noch-mehr-angst-vor-hillary-clinton/
http://www.danisch.de/blog/2016/06/07/60-70-aller-vergewaltigungsanzeigen-erlogen/
Bei Fefe geht es um Falschbeschuldigungen:
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Gerade als Mann, der eine Frau anzeigt, scheint man nicht wirklich für voll genommen zu werden. Nachdem ich dem Polizisten am Empfang mitteilte, dass ich gerne meine Mutter anzeigen würde wegen etwas Sexuellem (was schon Überwindung genug darstellt), kam nach etwa 15 Minuten ein Polizist in das voll besetze Wartezimmer (so um die 15 Personen) und fragte mich mich mit lauter Stimme, was denn Sexuelles zwischen mir und meiner Mutter vorgefallen wäre, ich solle das doch mal genau erklären, damit er weiß, wer denn überhaupt zuständig sei. Meine eher geflüsterten Ausführungen wurden vor dem Notieren auf einem Zettel nochmal mit lauter Stimme zusammengefasst. Ich bin kein Angsthase aber an diesem Punkt wäre ich fast weggelaufen.
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Im Kuckucksvaterblog geht es um eine allzu bekannte Geschichte:
Wer ist jetzt der Vater? Der Liebhaber oder der Ehemann?
Sie ist vielleicht von mir schwanger, aber verheiratet. – Leserbrief von Paul Weber
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Bis vor kurzem hatte ich ca. ein halbes Jahr ein Verhältnis mit einer verheirateten Frau. Sie war mit ihrer Ehe unglücklich und unsicher ob es weiter geht. Ihr Mann hatte sich nicht für sie interessiert.
Jetzt ist sie schwanger geworden und es ist unklar, ob das Kind von mir oder ihrem Mann ist mit dem sie auch weiterhin geschlafen hat.
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Etwas Ähnliches kennen wir aus der Redaktion. Das kommt gar nicht so selten vor. Das Bild ist aber ein anderes: Es ist in der Sicht der Gesellschaft immer der Mann, der fremd geht.
Ein bisschen Werbung für den pelz und sein (fast) off-topic Buch . 😉
Wolf Jacobs hat ein Büchlein veröffentlicht. Es geht wohl um Liebe, aber auch „rein männliche“ Themen kommen vor.
http://www.wolleweb.de/liebe-chaos-dunkelheit-das-buch-ist-da-2/
Er ärgerte sich heute morgen, dass es zu Lieferverzögerungen bei der Printausgabe kommt, weil sein „Lektorat“ geschlampt hat und er Ausbesserungen vornehmen musste. Na, dann halt morgen oder nächste Woche oder… 😛
Ne, lest mal rein oder schenkt es Euren Frauen – wenn ihr nicht MGTOW seid. 😀
Okay. Dann halt noch der Clip…
Der 3. und letzte Teil der Serie über die Veranstaltung „Gegner*innenaufklärung“
Die anderen Teile sind im Artikel verlinkt. Offenbar scheint so manchem „Maskulisten“ die Spaltung wichtiger zu sein als Informationen über den Feminismus. Das erfordert aber gemäßigtes Verstehen. 😀
Der freie Journalist:
Verweigerung der Gendersprache in der Landesdatenschutzbehörde
NIEDERSACHSEN/HANNOVER. 25 Jahre nach der gesetzlichen Festlegung auf eine geschlechtergerechte Sprache bzw. darauf, Frauen in der Sprache stärker sichtbar zu machen, verweigert sich die Dienststelle der Landesbeauftragten für den Datenschutz, die mit Barbara Thiel erstmals von einer Frau geführt wird, dieser Vorgabe in ihrem aktuellen Tätigkeitsbericht. „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Tätigkeitsbericht grundsätzlich auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Selbstverständlich richtet sich dieser Bericht an die Angehörigen beider Geschlechter“, heißt es im Impressum des Berichts.
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Ein weiteres prominentes Opfer. Johnny Depp, David Garrett…
Die Welt: Star-Geiger sieht sich von Pornostar erpresst
Ein Pornosternchen erpresst einen bekannten Musiker mit sexuellen Details. Wie glaubwürdig das wohl alles ist. 😉
Der Top-Musiker David Garrett verteidigt sich in der „Welt“ gegen schwere Anschuldigungen seiner Ex-Freundin: Pornostar Ashley Youdan wirft ihm Körperverletzung und abseitige Sex-Praktiken vor.
Ich dachte, zu Sex gehören immer zwei, die das freiwillig tun. Tun es nicht beide freiwillig, nennt man dies Vergewaltigung. „Abseitige Sexpraktiken“ aus dem Mund eines Ex-Pornosternchens klingt auch ein wenig befremdlich. Es geht halt um Geld.
Um Feminismus und Zensur geht es beim Doktorant.
Feminismus und Zensur: Eine unheilige Allianz
Netzfeminismus ist ja in vielen Fällen eher inkompetent als qualifiziert. Eher plump als raffiniert. Eher amüsant als gefährlich.
Dieses Bild ändert sich aber in jenem Moment, in dem sich die Interessen und Ziele des Feminismus und der von Regierungsorganisationen überschneiden. Dieser Artikel aus der TAZ mit dem Titel „Das Internet zurückerobern“ zeichnet ein erschreckendes Abbild von genau dieser unheiligen Allianz.
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