Es ist Mittwoch – Zeit für feminismuskritische Links. Auch heute gibt es wieder Wahnsinniges aus den unendlichen Weiten des Webs zu berichten. Den Feminismus treiben merkwürdige Gedankengänge an. Das will protokolliert werden.
Wie weit die Manipulation von Kindern und Jugendlichen bereits im Schulsystem geht, zeigt das „Bashing im Bildungssytem„. Die AfD wird bereits sehr früh diskreditiert – im Bildungssystem! Freie Wahlen? Nur unter Beeinflussung schon in der Schule.
Woanders gibt es Turbulenzen:
G. Buchholz: Das Télos der Politischen Philosophie von Karl Marx
Falschbeschuldigung extrem.
Berliner Morgenpost: Sexvideo entlarvt angebliche Vergewaltigung als Lüge
Ein 48-Jähriger musste sich vor Gericht wegen schwerer Vergewaltigung verantworten. Doch ein Video bewies, dass er unschuldig ist.
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Der Vorwurf in diesem Prozess lautete Vergewaltigung in einem besonders schweren Fall. Abdallah F., so stand es im Anklagesatz, habe Mara A. am 4. August 2015 in seine im Ortsteil Gesundbrunnen gelegene Wohnung eingeladen und sei dort gegen 17.30 Uhr über sie hergefallen. Auch seien angeblich gleich mehrere Messer im Spiel gewesen, mit denen Abdallah F. der Frau gedroht haben soll, falls sie sich weiterhin widersetze. Darunter ein etwa 30 Zentimeter langes Fleischermesser. Das Gesetz sieht für Vergewaltigungen, bei denen eine Waffe verwendet wird, Freiheitsstrafen von mindestens fünf Jahren vor.
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Grund ist ein Video, das Abdallah F.s Verteidiger nach den Aussagen von Mara A. präsentierte. Es lässt sich jetzt vielleicht darüber diskutieren, wie geschmacklos es ist, ohne Wissen der beteiligten Frau mit einer Videokamera einen Liebesakt aufzunehmen. Im Nachhinein wird Abdallah F. sehr froh sein, es getan zu haben. Denn diese Aufnahme zeigt deutlich und unmissverständlich, dass es sich um einvernehmlichen Sex handelte.
Es wird mit einem neuen Sexualstrafrecht nicht besser werden. Es wird zu noch mehr Falschbeschuldigungen kommen. Nicht immer wird es solche Videos geben.
„Neue“ Serie in der SZ. – Altes (und Falsches) erneut aufgekocht.
Süddeutsche: Gleichberechtigung – Männer müssen Feministen werden
Es ist ein Missverständnis, dass sich der Kampf um Gleichberechtigung gegen sie richtet. Der Feminismus kann Männer und Frauen befreien.
Feminismus ist kein Kampf für Gleichberechtigung – eher im Gegenteil. Daher soll Feminismus Männer und Frauen nicht befreien. Feminismus soll einige wenige Frauen privilegieren.
Feminismus ist für alle da: Gemeinsam kann es Männern und Frauen gelingen, die Ketten zu sprengen.
Wie gesagt: Nein. Männer und Frauen sollen dem Feminismus helfen, für einige wenige Bevorzugungen und Macht zu erschaffen.
Wenn wir – als Frauen – um uns blicken, sehen wir: Männer. Ein System aus Boys Clubs, das sich selbst erhält und Frauen ausschließt. Das Ausschließen funktioniert subtil: Zum Beispiel, indem man uns suggeriert, dass Frauen angeblich aus evolutionären Gründen weniger Ambitionen auf Karriere hätten. Klingt wissenschaftlich, ist aber zu kurz gedacht. Was Studien stattdessen tatsächlich zeigen, ist, wie erfolgreich das Patriarchat sich selbst am Leben erhält als eine Gesellschaftsordnung, in der „männlich“ die Norm und „weiblich“ die Abweichung ist.
Zunächst sollen Männer angesprochen werden und dann geht es um ein „wir als Frauen“. Aha.
Frauen werden also ausgeschlossen. Aha. Ich dachte Männer werden ausgeschlossen – z. B. in Eisenbahnabteilen oder Sporthallen.
…und wieder einmal das Gerede von der Patriarchatstheorie, die zu verneinen ist.
Wie dem auch sei: Es ist ewig gestriges Gefasel im Artikel und keinesfalls progressiv, wie es der Feminismus gerne wäre. Ich habe den Artikel nicht weiter ausgehalten. Zu viel der immer gleichen Litanei.
Wer ist hartnäckiger als ich? 😉
Oh. Die Stadtmensch-Chronicles waren hartnäckiger.
Männer müssen Feministen werden
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Offenbar hat das mit der Emanzipation noch nicht so dolle geklappt. Zwar hätten wir eine Bundeskanzlerin und diverse andere sitzpinklerische Aushängeschilder an den Futtertrögen der Macht, aber wer die Geschichte vom »Fischer und seiner Frau« kennt, weiß, dass die Begehrlichkeiten nach All-Inclusive-Leistungen zugunsten der Frauen ein unstillbares evolutionäres Phänomen darstellen. Und so gibt es seit Ewigkeiten Millionen Forderungen von Frauen an Männer, gerne auch vertretungsweise an »die Gesellschaft« oder »den Staat«. Denn nach feministischer Sichtweise ist die Dominanz der Männer in der allgemeinen Ressourcenbeschaffung und -verwaltung allein darin begründet, weil sie sich heimlich gegen die armen Frauen verschwören.
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Feminismus und Statistiken – könnte sexistische Urteile hervorrufen. 😉
ScienceFiles: Womania: Manipulieren mit dem Statistischen Bundesamt
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Wie so oft, wenn es darum geht, Leser zu täuschen, werden Prozentzahlen genutzt, um Augenwischerei zu betreiben. Die Basis-Trickserei besteht dieses Mal darin, dass verschwiegen wird, dass es auch viel mehr Frauen im Rentenalter gibt als Männer, so dass Frauen eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, Grundsicherung im Alter zu beziehen als Männer.
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http://alexander-ulfig.de/2016/04/25/gender-forscherinnen-beherrschen-nicht-fundamentale-logik-regeln/
http://www.danisch.de/blog/2016/04/25/pink-stinks-frauen-zahlen-trotzdem-mehr/
AfD-Bashing beginnt schon früh und zwar im Bildungssystem.
Verlag Westermanngruppe: Ergebnisse zu Schulmaterial unter dem Stichwort AfD
Man verliert also keine Zeit und reagiert zur „Meinungsbildung“ für deutsche Verhältnisse recht schnell im Bildungssystem. Schulmaterial für Schüler ab der 7. Klasse. Das nennt man doch „unparteiische“ Meinungsbildung, oder etwa nicht?
http://www.danisch.de/blog/2016/04/26/die-cyber-armee/
Ich dachte „Männer brauchen Feminismus“ oder doch alles etwa…
Freie Welt: Gleichstellungspolitik – Lug und Trug!
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Seit dem Vertrag von Amsterdam (1997) gilt das „Gender Mainstreaming (GM)“ als Querschnittsaufgabe für die Politik in der Europäischen Union. In Deutschland wird das GM in der Regel übersetzt als „Gleichstellung der Geschlechter“. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) definiert die „Gleichstellungspolitik“ so: „Dafür müssen Frauen und Männern über ihren gesamten Lebensweg hinweg die gleichen Chancen eröffnet werden – sei es persönlich, im Beruf oder in der Familie.“ (http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Gleichstellung/politik-fuer-frauen-und-maenner.html)Mit dieser Umschreibung wird unmissverständlich der Anspruch erhoben, die „Gleichstellungspolitik“ diene der Gleichberechtigung der Geschlechter. Dieser Eindruck lässt sich dem unbefangenen Leser auch leicht vermitteln, da beide Begriffe das Wörtchen „gleich“ enthalten. Aber kann „Gleichstellung“ wirklich so einfach mit Gleichberechtigung gleichgesetzt werden? Bei näherer Betrachtung sagen die beiden Begriffe etwas völlig Verschiedenes aus. „Gleichberechtigung“ ist ein Grundrecht der einzelnen Frauen und Männer gegenüber dem Staat.
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Im „Wissenschaftsbetrieb“ geht es absurd weiter.
ScienceFiles: Rektor Anja schmollt: Alpha-Männchen darf keinen Vortrag halten
Die Kunde von einer neuen Posse aus dem universitären Betrieb, sie hat uns heute erreicht. Wir wollen Sie nicht vorenthalten.
Die Posse, sie spielt in Düsseldorf, an der Heinrich-Heine-Universität. Dort gibt einen AStA, wie an den meisten Universitäten, es gibt Anja, die Rektorin, und es gibt eine geplante Veranstaltung zum Thema TTIP, also zum Transatlantischen Freihandelsabkommen (Transatlantic Trade and Investment Partnership). Über dieses Abkommen, das ja umstritten ist, wollte der AStA diskutieren lassen. Eine Podiumsdiskussion zum Thema TTIP sollte es sein, und wenn man am Podium diskutieren will, dann braucht man dummerweise Diskutanten auf dem Podium, die untereinander und mit dem Publikum diskutieren.
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Dazu auch:
http://www.danisch.de/blog/2016/04/25/die-naechste-universitaet-knickt-unter-linkem-meinungsterror-ein/
http://frankfurter-erklaerung.de/2016/04/bluttest-erfinderin-holmes-der-tiefe-fall-der-jungen-milliardaerin/