JAWOs Links am Mittwoch!
Wöchentlich gesammelte nicht-feministische Links!
Jede Woche von Mittwoch bis Dienstag sammele ich Links, Artikel und Kurioses, um alles gesammelt hier zu präsentieren.
Dann mal los!
Mittwoch, 14.10.2015
ZEIT: Feminismus
„Plötzlich wird überall das Patriarchat entdeckt“
Tatsächlich? Wie kann man aber etwas entdecken, dass es gar nicht gibt? 😉
Der Artikel ist ein Interview mit der „Soziologin Sabine Hark„. Die Dame geht bei den Grünen ein und aus. Mehr muss man eigentlich nicht zu ihr sagen.
Sabine Hark: Man kann das nicht trennen. Die großen politischen Fragen sind immer auch Fragen der Geschlechtergerechtigkeit: Über wen wird in der Flüchtlingskrise eigentlich gesprochen, wer fällt aus der Wahrnehmung raus? Da geht es um Geschlecht, aber auch um Armut, Religion, sexuelle Identität.
Da liegt das Hasilein wieder begraben: Es geht bei den großen politischen Fragen erst zuletzt um „Geschlechtergerechtigkeit“. Eine „Geschlechtergerechtigkeit“ gibt es nicht. Der Begriff ist dumm. Entweder etwas ist gerecht oder eben nicht. Nichts ist „geschlechtergerecht“. „Oh! Da hast Du aber gerade total toll geschlechtergerecht gehandelt!“ Geht es noch absurder?
Es wird deutlich: Feministen können in keinen anderen Dimensionen als in ihrem konstruierten Opferabo denken. Da stehen hunderttausende von Flüchtlingen bei uns auf der Matte und Feministen interessieren sich für „Geschlechtergerechtigkeit“. Da sie nichts anderes können: Wer lässt die ganzen Feministen in die Politik?
Das fällt aber auch der Interviewerin auf:
ZEIT ONLINE: Man könnte auch sagen: Deutschland muss gerade Hunderttausenden Flüchtlingen ein Dach über dem Kopf organisieren, da gibt es Wichtigeres als Feminismus.
Hark: Wer Feminismus zum Luxusproblem erklärt, tut so, als ginge es nur um die Quote in Dax-Aufsichtsräten. Die ist zwar schön, aber nicht sehr wichtig für den Feminismus. Das vielleicht drängendste feministische Problem weltweit bleibt, dass viele Frauen kaum Zugang zu Nahrung, Bildung und Gesundheitsversorgung haben und Gewalt ausgesetzt sind. Das trifft natürlich auch auf Männer zu. Nur sind es proportional viel mehr Frauen.
Genau. Frauen haben schlechteren Zugang zu Nahrung, Bildung, Gesundheitsversorgung und so. Belege wären ganz gut. Ich haue ihr dann die Belege um die Ohren, dass Frauen auch viel schlechteren Zugang zu früherer Alterssterblichkeit, Selbstmorden, den Tod im Kriegseinsatz oder ganz simpel auf der Arbeit usw. haben. Diese Probleme haben aber nichts mit der akuten Flüchtlingsproblematik zu tun.
Sabine Hark spricht dann noch von Rassismus. Sie ist aber blind für den tatsächlichen Rassismus im Feminismus. Die Hetze gegen den weißen heterosexuellen Mann ist so normal wie das Atmen. Außerdem gibt es einen Rassismus unter den Feministen selbst. Weiße Feministen werden anders betrachtet als dunkelhäutige Feministen.
Okay, genug Zeit an Sabine Hark verschwendet.
Donnerstag, 15.10.2015
Neues aus den unendlichen Weiten der Unerträglichkeit des Gendwahns:
Die
Geschäftsstelle des Zentrums für transdisziplinäre
Geschlechterstudien der Humboldt-Universität
zu Berlin
hat ein Schriftstück herausgegeben. Soweit ich es gesehen habe, haben in diesem Werk ausschließlich Frauen geschrieben. Klar: Gender Studies. Gender Studies sind aus der „Frauenforschung“ entstanden und stellen nach wie vor nichts anderes dar.
Neues aus den Studiengängen Sommersemester 2015
AG Lehre
Seit einigen Semestern gibt es in den Gender Studies herausfordernde Dynamiken, die insbesondere in Lehrveranstaltungen auftreten, die etwa Rassismus und Sexismus oder andere Diskriminierungsverhältnisse thematisieren.
Die AG Lehre reagierte darauf und möchte beitragen, diese Spannungen bzw. Konflikte besser zu verstehen. Sie möchte einen Austausch anregen, im Einzelfall Beratung sowie allgemeine Orientierung anbieten, um den komplexen Lehr- und Lernraum Gender Studies kreativ und produktiv weiterzuentwickeln.
Zwei Ziele, nämlich gute Lehre und Diskriminierungskritik, sollen wechselseitig Bestärkung finden.
Ob die noch irgendwas anderes außer Diskriminierung sehen? Schlimm ist nur, dass die „Frauenforscherinnen“ ihre wirre Welt den anderen überstülpen wollen.
Passend dazu erfahren wir auch etwas über
Die Zweigeschlechterordnung als Diskriminierungsform.
Es gibt viele Namen und viele Konzepte für die weiße, westliche Idee, dass alle Wesen (aber auch Eigenschaften, Farben und Berufe) in zwei Geschlechter einzuteilen seien.
Wer in diesem Zitat Schwachsinn und Rassismus findet: Er hat Recht. …und schon halte ich das Dokument wieder nicht aus.
Hadmut Danisch findet häufig interessantes Zeug:
Im hinteren medialen Frontalkortex
Spektrum berichtet über Experimente, bei denen man versuchte, bestimmte Hirnareale durch starke Magnetfelder in ihrer Funktion zu dämpfen.
Man wollte das religiöse Empfinden dämpfen, beobachtet aber auch ein Absinken ideologischen (etwa auch rassistischen) Verhaltens.
Man vermutet daher, dass Religion, Ideologie, Rassismus alle im gleichen Hirnareal stattfinden, und dieses generell für persönliche Überzeugungen zuständig ist, die nicht durch reale Fakten gedeckt sind.
Das würde genau das bestätigen, was ich schon lange vermute und mehrfach auch beschrieben habe: Nämlich dass sich viele Ideologen (vor allem fällt mir das bei Linken und Feministen auf) wie eine durchgeknallte Sekte verhalten. Das sind sie letztlich ja auch. Es ist bei vielen nichts anderes mehr als eine fanatisierende Religion – und gerade bei Gender-Feminismus ja ebenfalls eine Überzeugung, die nicht durch Fakten gedeckt sind. Die Ähnlichkeit zu religiösen Fanatikern ist ja unübersehbar.
Sehr interessant. Die Parallelen sind tatsächlich da. Alles was nicht der eigenen Ideologie entspricht, wird mit der Nazikeule niedergeknüpelt. Die Maskukeule ist auch wieder gut im Rennen: Feminismuskritik ist immer direkt aus der „Maskuecke“. Wir sollten allen Feministen Zwangsmagnete auf den Kopf schnallen. Dann wäre vielleicht Ruhe. Okay, aus humanistischen Gründen müssen wir diese Idee verwerfen. 😉
Hadmut Danisch stellt fest:
Demokratie heißt Ärger
Die ehemalige Richterin des Europäischen Menschenrechtsgerichtshofs Françoise Tulkens fürchtet in der aktuellen Stimmung eine zunehmende Einengung der Meinungsfreiheit.
Bei uns gibt es
„den Femisnismus nicht„!
Die Aussage, dass es „den Feminismus“ nicht gäbe, ist eine typische feministisch-rhetorische Falle. Es gibt den Feminismus genauso, wie es das Wasser zum Trinken gibt. Auch wenn die Zusammensetzung des Einen oder des Anderen immer unterschiedlich ist: Es ist Wasser oder aber es ist Feminismus.
…
Freitag, 16.10.2015
Ein Clip von der Frankfurter Buchmesse mit Birgit Kelle
– wenn ich ehrlich bin: Ich habe ihn noch nicht gesehen.
JF-TV: Birgit Kelle und Felix Krautkrämer (Frankfurter Buchmesse 2015)
Ansonsten… Ich war wohl auf Mentalurlaub. 😉
Samstag, 17.10.2015
Professor Buchholz macht auf einen Artikel von Professor Gerhard Amendt aufmerksam:
Allen Frauen Gutes tun – der Mutter zuliebe?
Kollektive Schuldgefühle gibt es nicht. Wer in der Debatte über die aktuellen wie historischen Arrangements von Männern und Frauen sich Gedanken über eine männliche Kollektivschuld macht, der sitzt im Boot der Feministen und Genderideologen.
Professor Buchholz verweist auf mehrere Artikel zum Thema Gender & Co.
Frankfurter Erklärung: Diversity Expertin
Unternehmen sollen nicht nur mit der neuen Vielfalt umgehen lernen, sondern müssen sogar, sagt Diversitäts-Forscherin Andrea Bührmann
Dort gibt es eine Menge weiterführender Links zum Thema.
Hadmut Danisch ist letztendlich aus einer feministischen Veranstaltung der Grünen geflogen:
Pressefreiheit: Bin aus einer Grünen-Veranstaltung rausgeflogen
Es war nur eine Frage der Zeit. Feminismus kümmert sich nicht um Pressefreiheit: Muss er auch nicht. Kritische Stimmen sind Maskukram und Maskukram kommt aus der rechten Ecke. So sagen sie.
Stattdessen kam eine Delegation von vier Frauen auf mich zugerollt, baute sich vor mir auf, und verkündete mir, dass das eine Veranstaltung nur für Frauen wäre und ich deshalb den Saal sofort zu verlassen hätte. (Ich weiß nicht mal, wer das eigentlich war, habe nachher draußen nochmal gefragt, und da wurde mir gesagt, die Wortführerin wäre Gesine Agena gewesen, allerdings passt das Bild auf der Veranstaltungswebseite nicht, das müsste dann schon uralt sein.)
Jan Deichmohle als Gastbeitrag in der Schweiz:
Genderwahn: Katastrophale Katastrophenhilfe
«Denn die großen Veränderungen, die Katastrophen mit sich bringen, bergen auch eine Chance, neue gesellschaftliche Modelle zu entwickeln. Oftmals führt schon die zahlenmäßig unterschiedliche Verteilung von Frauen und Männern unter den Opfern dazu, dass sich Familienstrukturen, geschlechtsspezifische Arbeitsteilung … kurzfristig ändern.» (VENRO Gender-Handbuch)
Somit sind zynischerweise Katastrophen eine große Chance für den internationalen Feminismus, ihre Agenda unwilligen Menschen souveräner Drittstaaten zu verabreichen. Obendrein fällt auf, wie geschickt die Tatsache oft überwiegend männlicher Opfer zunächst verborgen, sodann noch als nützlich für feministische Agenda begrüßt wird, ohne sie offen auszusprechen.
Bernhard Lassahn verfasst nach und nach
Sieben vertrauliche Briefe
über die Liebe und über den Krieg
Manche mögen verwirrt sein. Sie fragen sich erschrocken: Ja, ist es denn die Möglichkeit!? Bin ich etwa auch so einer? Einer von denen? Ein Frauenfeind, ein Frauenhasser, ein waschechter … äh? Na, wie heißen sie?
Ein Männerrechtler? Ein Antifeminist? Ein Maskulist? Oder muss es Maskulinist heißen?
Die soll es ja geben. Man hört gelegentlich davon. Sie sind gefährlich, sehr gefährlich sogar: der Massenmörder Anders Breivik – man mag es kaum glauben – ist der heimlichen Held dieser gewaltbereiten Männer. So steht es jedenfalls in einer Studie* – und wenn es in einer Studie steht, dann wird da auch was dran sein. Meist lauern diese Männer feige im Verborgenen, doch gelegentlich wagen sie sich an die Öffentlichkeit und setzen sich dann kämpferisch in Pose. Was sind das für Zeitgenossen? Gehöre ich etwa dazu?
…
Bei uns gibt es die Wochenübersicht von
Matthias‘ Woche – nicht-feministische Links der KW 42/15
Sonntag, 18.10.2015
Eine bis mir bis dahin völlig unbekannte Tante Jay hat einen Artikel zum Kindergartenfeminismus so mancher gehypter Jungfeministin geschrieben.
Kindergartenfeminismus
Es geht zum großen Teil um Jasna Lisha Strick. Die Königin der Verleumdung und größte im Entdecken „posttraumatischer Störungen„. Ich weiß nicht warum, aber die Maskuszene jubelt über den Artikel. Es steht allerdings nichts drin, was z. B. der pelz im pelzblog nicht auch schon gesagt hätte. – Vor über einem Jahr.
Erstaunlich fand ich aber diese Aussage:
Der Wunsch, man möchte doch vergewaltigt werden, damit man mal sieht, wie schlimm das ist – um ein Beispiel zu nennen, wird oft geäußert. Das Opfer sexistischer Kackscheiße schlägt zurück – und zeigt mit einem Shitstorm wie schlimm sich das Opfersein anfühlt.
Feminismus ist krank. Warum braucht die Gesellschaft dafür noch weitere Bestätigungen?
Jan Deichmohle in seinem Blog:
„Schiefe Wahrnehmung“ und „Was Kultur ausmacht“
…
Im besonders feministischen Schweden der Gegenwart wurde sogar das „Manifest zur Ausrottung der Männer” von Valerie Solanas und ihrer „Society for Cutting Up Men (SCUM)” zu einem Schultheaterstück, das von heranwachsenden Mädchen gespielt, vorgeführt und verfilmt wurde.
…
Bernhard Lassahn schreibt bei uns über Feminismus und Liebe.
Erst wenn aus dieser Einstellung ein blinder Fleck wird und eine Frau alles, was mit Kindern zu tun hat, nicht nur kleinredet, sondern gänzlich wegdenkt, erst dann kommt sie auf das schmale Brett – wie man im Norden sagt –, dass Männer und Frauen gleich wären. Hier liegt der Ursprung der feministischen Grundüberzeugung, dass es höchstens einen „kleinen Unterschied“ gäbe, den man genauso gut vernachlässigen könnte.
Asemann hält
Ein Plädoyer für Anonymität und Pseudonymität gegen Hate-Speech
Es gibt ein letzter Zeit verstärkt Forderungen, Nötigungen und Beleidigungen im Internet besser strafrechtlich verfolgbar zu machen. Und das bedeutet dann meistens: Jeder soll im Internet mit Klarnamen unterwegs und direkt von jedem als reale Person identifizierbar sein. Dadurch soll ein Abschreckungseffekt erreicht werden, sich online „zu benehmen“.
Montag, 19.10.2015
Manchmal reitet mich der Größenwahn. Dann traue ich mich auch mal auf die Seite der EMMA.
Dort hat Alice Schwarzer erneut ein Highlight feministischer Kultur abgeliefert:
EMMA: Weckrufe für Schläfer
Das Attentat auf die Kölner Oberbürgermeister-Kandidatin Reker war kein Zufall. Es passierte in einem Klima der zunehmenden Hatz gegen Flüchtlinge. Reker hat es überlebt und wurde zur Oberbürgermeisterin von Köln gewählt. Aber der Schrecken bleibt. Das Jagdmesser als politisches Argument ist neu in Deutschland.
Die Tat eines Einzelnen wird zu „politischer Argumentation“ in Deutschland. So geht es dann auch weiter. Kann man zur Abschreckung lesen, muss man aber nicht.
Weiter im feministischen Wahn:
DARE THE IM_POSSIBLE/WAGE DAS UN_MÖGLICHE: Berlin bleibt feministisch – zwei Generationen des feministischen Aktivismus im Gespräch
Mit Cristina Perincioli, Filmemacherin und Autorin, die in den 1960er und 70er-Jahren die entstehende Frauenbewegung prägte, und Magda Albrecht, deren queerfeministischer Aktivismus heute on- und offline stattfindet, treffen zwei Generationen von Feministinnen aufeinander. Die Frage drängt sich auf: Wieviel haben diese beiden Generationen noch gemein? Wo sind Berührungspunkte, an denen Austausch entstehen kann? Mit Blick auf ihre eigenen Erfahrungen nähern sich die beiden Aktivistinnen im Gespräch mit Claudia Neusüß diesen Fragen.
Magda Albrecht ist eine ganz entzückende – Fat Acceptance und Queer-Feminismus. Alles klar.
Ihre Artikel bei der Mädchenmannschaft.
Über Meinungsfreiheit versus Hetze
geht es bei der Frankfurter Erklärung durch Professor Dr. Günter Buchholz.
Auch hier wieder: weiterführende Links!
Von uns gibt es eine neue Folge NF-tv –
„Weiße Sprüche weiser Männer“
Dienstag, 20.10.2015
Der Dienstag steht ganz im Zeichen von Akif Pirincci und der Pegida.
Ich habe eine klare Meinung dazu, hüte mich aber diese kund zu tun.
Nur eins: Man sollte sich mit Aussagen auch beschäftigen, bevor man sie beurteilt.
Ich grüße Euch