Manuela Schwesigs
kinderfeindliche, feministische Frauenpolitik
Nach der Beschäftigung mit dem EU-Bericht zur Gleichstellung der Geschlechter, der das vermittelte Bild von Männern und Frauen sowie die Forderungen, Mittel und die Ursprünge der derzeitigen männerfeindlichen EU-Politik seziert, nimmt man aktuelle Äußerungen unserer Frauenministerin Manuela Schwesig auf eine Art und Weise wahr, die einem bewusst macht, dasss immer wieder das unrealistische, verschobene feministische Weltbild vermittelt werden soll. Spiegel Online ist ihr als indirektes staatsfeministisches Organ dabei behilflich. Manuela Schwesigs Politk ist eine kinderfeindliche und feministische Frauenpolitik.
Die arme diskriminierte Frau
Manuela Schwesig: „Als Frau kann man es niemandem recht machen“
– so lautet der Titel des Artikels von Spiegel Online, um den es geht. Die Frau an sich ist also schon in der Überschrift ein Opfer, was hervorragend zum o. g. EU-Bericht ihrer Parteigenossin Noichl passt. Auch in diesem Bericht der SPD Frau Noichl für die EU sind Frauen ausschließlich benachteiligte Opfer von Wirtschaft, Bildung und natürlich der gewalttätigen Männer.
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) sieht Frauen durch die gesellschaftlichen Rollenklischees benachteiligt. Schwesig sagte der „Bild am Sonntag“: „Als Frau kann man es eigentlich niemandem recht machen: Wer sich nicht für Kinder entscheidet, wird schräg angeguckt. Wer dann auch noch Erfolg im Beruf hat, ist die egoistische Karrierefrau. Wer sich für Kinder entscheidet und zu Hause bleibt, ist ’nur Hausfrau‘. Wer Kinder hat und arbeitet, ist die Rabenmutter. Diese Stereotypen und Rollenklischees müssen endlich aufgebrochen werden.“
Radikalfeministische Ausdrucksweise
Wichtig an diesen Aussagen ist die radikalfeministische Wortwahl. Sie benutzt Worte, die man in einer ewigen Litanei aus den Mündern von Radikalfeministen vernimmt: Stereotype und Rollenklischess, die aufgebrochen werden müssen und die zur Benachteiligung von Frauen führen. Sie bemerkt die Widersprüchlichkeit nicht:
Durch Gender Mainstreaming sollen diese Rollen aufgebrochen werden, durch die Verortung einer Benachteiligung auf Seiten der Frau, wird aber eben das Rollenklischee Frau verstärkt. Dasselbe Problem hat der Feminismus grundsätzlich in der Einforderung von Quoten. Unterscheidet man in der Jobvergabe strikt nach Mann und Frau und blickt nicht geschlechtsneutral auf den Arbeitnehmer, verstärkt man die Geschlechterrollen. Das aber nur am Rande.
Der Ministerin geht es wieder nur um Förderung der Frau und sie schiebt der Wirtschaft die Schuld für eine niedrige Geburtenrate zu. Obwohl „Förderung der Frau“ grundsätzlich nicht korrekt ausgedrückt ist. Es geht um Vollzeitarbeitskraft der Frau. Was die Frau wirklich will wird nicht gefragt. Das muss man bald aber auch nicht mehr:
Welche Frau will schon noch Kinder mit einem potentiellen Vergewaltiger und Ausbeuter? Es könnte ein weiterer Vergewaltiger und Ausbeuter dabei herauskommen. Dieses Bild vermittelt nämlich die gesamte feministische Politik, die für mich ihren bisherigen Höhepunkt im männerverachtenden EU-Bericht fand.
Ein „klares“ Opfer-Täter-Bild
Hier sind Frauen durchgängig Opfer und Jungs sollen schon als Kinder so abgerichtet werden, dass sie nicht zu Tätern werden. Das Bild des Mannes ist also so, dass er bereits als Kleinkind potentieller Täter ist. Dieses Bild kann dazu führen, dass Frauen allein aus künstlich hergestellter Angst vor dem Mann gar nicht mehr „vermehrungsbereit“ ist. Im genannten EU-Bericht wird auch immer wieder von legaler Abtreibung und – damit es gar nicht erst zu Abtreibungen kommen muss – freien Zugang zur Verhütung gesprochen. Frau Schwesig aber wagt es, der Wirtschaft eine Mitschuld für den Geburtenrückgang in die Schuhe zu schieben.
Der deutschen Wirtschaft gibt Schwesig eine Mitschuld an der niedrigen Geburtenrate hierzulande. „Ganz viele haben zwar einen Kinderwunsch, realisieren ihn aber nicht, weil sie in der Arbeitswelt an Hürden stoßen. Befristete Arbeitsverträge wirken stärker auf die Geburtenrate als die Pille. Wer sich von Jahresvertrag zu Jahresvertrag hangelt, traut sich oft nicht, sich für ein Kind zu entscheiden.“ Die Zahl grundlos befristeter Jobs sei seit 2001 auf 1,3 Millionen gestiegen.
Kein Raum für den Kinderwunsch
Für den Kinderwunsch und die Geburtenrate sind dementsprechend einzig und alleine Frauen zuständig. Männer haben bezüglich des Kinderwunsches nichts im feministischen Weltbild der Ministerin auf Quote nichts verloren. Für Manuela Schwesig ist es wichtig, das Märchen von „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ zu vermitteln. Vereinbarkeit von Familie bedeutet hier eher „Vereinbarkeit von Erziehung und Vollzeitarbeitskraft„.
Natürlich ist es von staatlichem Interessen, dass beide Elternteile in Vollzeit arbeiten. Damit sind die Kinder schon früh in staatlicher Hand und können dort – Bildungspläne sei Dank! – ideologisch zurechtgebogen werden. Befristete Arbeitsverträge treffen Männer genauso wie Frauen. Männer sind stärker von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Vermittlung dieser Tatsachen verträgt sich aber nicht mit dem feministischen Weltbild der Frauenministerin, die sich zwar Familienministerin nennt, aber ausschließlich für feministische Ziele steht, die nicht nur schlecht für den Mann, sondern auch für die Frau und die Gesellschaft insgesamt sind.
Wenn Kinder immer mehr in Bildungseinrichtungen abgeschoben werden, ist das für niemanden gut – weder für die Mutter, die genauso Zeit mit ihrem Kind verbringen sollte wie der Vater, noch für das Kind. Vom Vater sollten wir aber nicht sprechen, die Frauenministerin tut dies ja auch nicht. Die Nötigkeit, dass zur finanziell stabilen Familiensituation mit Kindern beide Elternteile am besten in Vollzeit arbeiten sollten, ist politisch gewollt und auch durch viele Maßnahmen hergestellt.
Eine Arbeitswelt für Frauen
Bisher hat sich die Wirtschaft über die Arbeitskräfte gefreut. Nun aber soll eine Arbeitswelt für Frauen geschaffen werden, die aus Sicht der BWL (Betriebswirtschaftslehre) nicht den Zielen der Unternehmen entspricht. Ginge es der Politik um die Geburtenrate, gäbe es längst Mittel, Familien finanziell zu stären. Man arbeitet aber lediglich daran so viele Frauen wie möglich zusätzlich in Richtung Vollzeit in die Arbeit zu bekommen.
Es sollen Steuern gezahlt werden. Wie kann man es anders verstehen, dass die Politik so derartig familien und männerfeindlich ausgerichtet ist? Wozu soll eine Bildungspolitik führen, die Kindern schon recht früh „alternative, vielfältige homosexuelle Lebensweisen“ näher bringt? Wozu sollen nebulöse Forderungen von „legalen Abtreibungen“ und freiem Zugang zu Verhütungsmitteln führen? Man sollte vielleicht die verhüteten und abgetriebenen Kinder fragen, was sie davon halten; wie familienfreundlich es wohl für sie ist. Schuld daran trägt aber natürlich die Wirtschaft und damit durch das angebliche Patriarchat natürlich der Mann. Man muss halt nur schlussfolgern.
Um berufstätige Frauen zu entlasten, will Schwesig die Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit Hilfe eines 100-Millionen-Euro-Programms für Kitas mit langen Öffnungszeiten stärken: „Wir können es den Familien wesentlich einfacher machen, wenn es endlich in ganz Deutschland Kitas und Ganztagsschulen geben würde. Ich will jetzt mit einem 100-Millionen-Euro-Programm Kitas mit Öffnungszeiten am Abend, in der Nacht und früh morgens ausbauen.“
Das Ende der klassischen Familie
Was bedeuten Öffnungszeiten am Abend, in der Nacht und früh morgens? Sie bedeuten das Ende der klassischen Familie. Während Eltern – oder müssen wir jetzt schon von ausschließlich „alleinerziehenden Müttern“ sprechen? – Arbeiten, sich womöglich in den Schichten abwechseln und gar nicht mehr die Gelegenheit haben sich wegen ihrer Arbeitszeiten um ihre Kinder zu kümmern, wird dies dem Staat auferlegt. Dort sind in den Kitas und den Schulen schon längst feministische, genderistische Erziehungspläne aufgelegt. Auch wenn es teilweise noch nicht in rechtliche Formen gegossen ist: Erziehung nach Gender und Feminismus ist schon lange da. Schließlich kommt sie doch noch zu Forderungen, die es theoretisch möglich machen würden, dass Eltern sich mehr schlecht als Recht um ihre Kinder kümmern könnten, wenn beide arbeiten.
Hätte sie ein unbegrenztes Budget zur Verfügung, würde Schwesig in der Familienpolitik drei Projekte umsetzen: „Deutschlandweit gebührenfreie Kitas und Ganztagsschulen. Eine 32-Stunden-Woche für Eltern als Familienarbeitszeit mit einer kleinen Finanzspritze vom Staat. Ein moderneres Steuerrecht, was alle Familien besser unterstützt und nicht nur einseitig auf das Ehegattensplitting setzt.“
Da es kein unbegrenztes Budget geben kann, sollte man sich überlegen, ob es nicht realistische Methoden zur Stärkung von Familien gibt. Man sollte sich fragen, ob es überhaupt nötig sind, beide Elternteile nahezu in Vollzeit arbeiten zu lassen. Vernachlässigt wird bei dieser Sicht, der Blick auf die Unternehmen. Oftmals sind Überstunden gefragt. Wie sollen diese bei einer 32-Stunden-Woche umgesetzt werden? Wenn Arbeitnehmer weniger arbeiten braucht man mehr Arbeitnehmer für dieselbe Arbeitsleistung. Weitere Lohnnebenkosten sind fällig, was sich in Kosten für Unternehmen äußert.
Feministische Ziele – schlecht für den Mann
Es geht nicht darum, der Familie eine bessere Vereinbarkeit zu schaffen. Die ist bei dieser Arbeitszeit immer noch nicht gegeben. Es geht darum, den Mann weniger arbeiten zu lassen, damit die Frau mehr arbeiten kann. Der Mann soll auf eine dreiviertel Stelle runter und die Frau soll auf eine dreiviertel Stelle hoch. Es geht nicht um eine Vereinbarkeit. Es geht darum, die Frau verstärkt in den Arbeitsmarkt einzubinden. Um Kinder und die altmodische Familie geht es immer zuletzt. Da kann man auch abenteuerliche Titel wie Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend haben, man sollte diesem Titel auch gerecht werden.
„Ein moderneres Steuerrecht, was alle Familien besser unterstützt und nicht nur einseitig auf das Ehegattensplitting setzt.“ Dieser Satz hat es in sich. Das Ehegattensplitting gilt mittlerweile auch für homosexuelle Lebenspartnerschaften. Als Familie gilt bald alles, was sich irgendwie zusammentut. Dazu gilt in Zeiten der „Ehe für alle“ auch die homosexuelle Lebenspartnerschaft. Die Kinderfreundlichkeit dieser Beziehungsform muss man mir allerdings noch erklären.
Viel arbeitende Eltern können Kindern nicht gerecht werden
Es ist nicht zu erkennen, wie Eltern, die insgesamt 64 Stunden die Woche arbeiten, ihren Kindern gerecht werden können. Ich selbst möchte mein Kind nicht den ganzen Tag der ideologischen Verbiegung durch den Staat aussetzen. ADHS-Kinder, Bildungsverlierer Jungs und einiges anderes sprechen ihre deutliche Sprache, wie gut diese Bildungseinrichtungen für Kinder sind. Dieses Arbeitszeitmodel lässt zudem auch „die Karriere für keinen“ zu. Die Wirtschaft ist bei ihren Topleuten auf gewisse Arbeitszeiten angewiesen. Das Arbeitszeitmodell lässt dies bei keinem zu.
Interessant, wie heuchelnd die Politik ist:
Der Mann wird als gewalttätig abgewertet, eine Frau müsste verrückt sein, sich mit diesem Gewalttäter zu paaren, es geht politisch um Verhütung und „legale Abtreibung„, es geht überall um die Berufstätigkeit der Frau als Steuerzahlerin, aber schuld hat die Wirtschaft.
„Legale Abtreibung“ – wo geht es hin?
Was nun interessant ist:
Was bedeutet „legale Abtreibung„? Soweit bekannt, kann in jedem Land der EU legal abgetrieben werden. Sollen die zeitlichen Dimensionen vergrößert werden? Also bis man das Geschlecht bestimmen kann, damit Jungs als Gewalttäter direkt aussortiert werden können? Oder sind das jetzt zu feministische Fantasien in unserer „kinderfreundlichen Welt„? Diese Fantasien basieren allerdings allesamt auf feministischen Aussagen, die schon in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts gefallen sind.