Clips: Lady Bitch Ray –
ein deutsches, feministisches „Vorzeigeobjekt“
Bisher ist Lady Bitch Ray oder auch Reyhan Şahin recht strikt an NICHT-Femisnist vorbeigelaufen. Sie hat keine auffälligen Spuren hinterlassen. Sie kam lediglich in unserem Beitrag zu einem Podcast mit Antje Lann Hornscheidt und einer Ferda Ataman
– Podcast: „Sag’s korrekt, Bitch“ u. a. mit Lann Hornscheidt –
zu Wort.
Heute allerdings wurde die Redaktion auf einen Videoclip zu einem Lied von ihr aufmerksam gemacht. Es ist „recht interessant“.
Handwerklich ist dieser „deutsche, feministische Gangsta Rap“ jenseits von Gut und Böse. Er ist an den Grenzen des Geschmacks und darüberhinaus. Über die Texte im Speziellen noch Worte zu verlieren, gibt dem ganzen unnötige Aufmerksamkeit. Vielleicht ist auch dieser Beitrag unnötig. Allerdings zeigt er die feministische Unterhaltungskultur recht deutlich auf und entlarvt sie als prollig und vulgär. Die Musik ist, wie die Texte auch, schlicht und billig. Sie gehen über die Schmerzgrenze hinaus.
Ihre „Leistungen“ im Bereich der Musik sind daher völlig indiskutabel. Dennoch zeigt ihr Schaffen deutlich, welche Qualität dem Feminismus innewohnt. Feminismus bringt an keiner Stelle Qualität. Wer Gedichte auf feministischen Webseiten gelesen hat, weiß, worum es geht. Schlimm wird es allerdings, wenn Möchtegern-Intellektuelle sich ernsthaft mit ihrem vulgären Exhibitionismus auseinandersetzen.
Es ist bezeichnend, dass der Feminismus alles sexualisiert und ohne eine plakative Sexualität nicht auskommt. Allerdings wird dies durch ihre Medienpräsentation gestärkt. Auch hier gilt: Es gibt einen nicht zu überschätzenden Frauen-Feminismusbonus in den Medien.
Ein Mann, der sich ähnlich vulgär geben würde, hätte medial keine Chance. Bei Kebekus und Lady Bitch Ray funktioniert dies allerdings hervorragend. Deutsche Gangsta Rapper wirken wie Waisenknaben, gegen diese unterirdischen Auftritte.
Durch ihren Doktortitel ist sie natürlich ein Vorzeigeobjekt des deutschen Feminismus. Da stört es auch nicht, wenn sie sich sprachlich in der Gosse am wohlsten fühlt. Akademisch hat sie sich z. B. mit dem wertvollen Thema „Religiöse (Selbst)Darstellungen muslimischer Akademikerinnen in sozialen Netzwerken“ als Stipendiatin der Gerda Henkel-Stiftung beschäftigt.
Die ausgeführten Informationen über Lady Bitch Ray sollten genügen, um sich einen Eindruck von einer deutschen Feministin zu verschaffen. Es ist nicht verwunderlich, wenn sich die mit psychischen Problemen behaftete „Bitch„ ein Podium mit Antje Lann Hornscheidt teilt. Es ist auffällig, dass viele Feministen immer wieder mit psychischen Problemen zu kämpfen haben. Wir sammeln bereits für ein Spezial zu diesem Thema.
Warum sich der Feminismus mit seinen Protagonisten nicht schon lange selbst ins Abseits geschossen hat, steht als Frage im Raum. Zur Beantwortung landet man immer wieder beim feministischen Frauenbonus.
Vorweg ein wenig „Getriggere“
Eine Warnung vorweg geben: Wer sich von prolliger, sexualisierter Gossensprache abgestoßen fühlt, sollte sich die folgenden Clips NICHT ansehen bzw. hören. Auch wenn ich nichts von Triggerwarnungen halte, manche Dinge muss man sich nicht antun, wenn man weiß, wie ekelhaft es wird.
„Die einzige Rettung für Frauen aus der Unterschicht oder einer anderen Kultur oder beidem ist Bildung.“
– Stern Nr. 19/2008 vom 30. April 2008,
Wer sich die nachfolgenden Clips antut, sieht, wie sehr sie selbst von ihrer eigenen Aussage überzeugt ist.
Als kleine Einstimmung ein Trailer von 2012 zu irgendeiner Veröffentlichung von ihr:
Ein beispielhafter Clip ihres kreativen Schaffens gibt es hier zu sehen:
Lady Bitch Ray – Deutsche Schwänze
oder hier:
Lady Bitch Ray – Die Aufklärung
Ein „kreativer“ Auftritt bei Niels Ruf:
Eine weitere „Kreativität“ bei Schmidt und Pocher:
Wieso werden solche Menschen noch mit Stipendien und öffentlichen Geldern gefördert und bezahlt?