Zunächst wollte ich ironische Anführungszeichen beim Kotzjournalismus setzen. Ironie ist hier aber Fehl am Platz. Es ist ernst. Es ist ernst für den deutschen Journalismus. Der deutsche Journalismus zeichnet sich mittlerweile dadurch aus, dass er linke Ideologien verbreitet, die völlig an der Realität vorbei gehen.
Gender Pay Gap – dieses Thema sollte eigentlich ausgelutscht sein, weil alles längst widerlegt ist. Der Feminismus und die deutsche Journaille aber wiederholt und wiederholt und wiederholt das Märchen um das Opfer-Abo/Opferabo der Frau aus feministischer Sicht zu stärken.
Ich habe keinerlei Lust auf Gender Pay Gap und Co. im Einzelnen einzugehen. Dafür haben wir z. B. schon diese Videos hier eingebunden und einige Artikel verfasst, diesen hier z. B.:
Artikel: Gender Pay Gap – Die Mär der Ungerechtigkeit
Es geht mir gerade darum, mit welchem Tonfall diese feministischen Artikel über das Internet ins Haus geflattert kommen. So richtig deutlich wird dies in einem aktuellen Artikel vom Stern:
Frauen, verweigert eure Arbeitskraft!
Seit acht Jahren markiert der Equal Pay Day jenen Tag, bis zu dem Frauen über den Jahreswechsel hinaus arbeiten müssen, um genau so viel zu verdienen wie ihre männlichen Kollegen bis Jahresende.
FAST. DREI. MONATE.
Das ist nicht nur ungerecht, ignorant und kontraproduktiv, das ist zum Kotzen.
Gehen wir einmal davon weg, dass in diesem Absatz zu Beginn des Artikels eine Menge Lüge steckt und betrachten einfach nur die Sprache:
„FAST. DREI. MONATE.“ – Das ist Twitter-Deutsch vom Übelsten. So reden Feministen auf Twitter. Feministen haben aber ein offensichtliches Problem mit der deutschen Sprache. Diese Sprache wird nun durch ehemalige Nachrichtenmagazine schonungslos übernommen. Neben der Lüge findet eine sprachliche Zersetzung statt, die nicht mehr schön ist.
„Das ist zum Kotzen.“ – Wenn man wegen einer Lüge kotzen muss, sollte man sich fragen, ob man kotzen muss, weil man die Lüge glaubt oder weil man sie erzählt. Man sollte in einem journalistischen Artikel allerdings eine andere Sprache wählen. Mit dem inhaltlichen Zerfall setzt aber auch eine feministisch-sprachliche Verrohung ein. Ernst nehmen kann man solche Artikel allerdings nicht. Es ist nichts anderes als feministische Propaganda in einem üblen Sprachgewand.
Sie fordert dann für
2016: Streik der Frauen
Und deswegen sollten wir Frauen, die noch immer jeden Tag die Kohlen aus dem Feuer holen, um zu beweisen, dass sie mindestens so gut, so schnell und so einsatzfreudig wie die männlichen Kollegen sind, den Equal Pay Day 2016 in einen Equal Pay Mayday verwandeln.Schluss mit dem Gesülze. 24 Stunden Frauen-Blockupy. Einfach mal einen ganzen Tag lang stoppen, was wir sonst immer so eifrig befördern.
Sollen sie machen. Die Kluft zwischen Männern und Frauen scheint für Feministinnen noch nicht groß genug zu sein. Neben den Lügen zu Gender Pay Gap & Co. soll jetzt also auch noch eine gesellschaftliche Verweigerung kommen. Das einzige Problem an der Sache ist doch, dass Feministen die gesamte Gesellschaft durch Lug und Trug und gesellschaftlich runierende Aktionen vergiften. Für die Gesellschaft könnte es eine heilsame Aktion darstellen: Würde diese Aktion doch die Destruktivität des Feminismus zeigen. Allerdings stehen zu viele Frauen mit beiden Beinen fest auf dem Boden und schenken den verbreiteten Lügen vom Gender Pay Gap keinen Glauben, da sie jedesmal wenn sie ihren Gehaltsscheck sehen, eines Besseren belehrt werden. Daher wird diese Forderung leider im Sand versinken. Zu schön wäre es, wenn die zerstörerische Kraft des Feminismus einmal so richtig deutlich und direkt spürbar wäre.
Der Artikel endet dann auch mit dem Hinweis auf Twitter, wo Silke Müller wohl ihre sprachliche Entwicklung durchmacht, und der erneuten Erwähnung des Verbs „kotzen“. Da müssen wir dem Stern wohl auf ewig dankbar sein, dass wir uns diese NICHT-Sternstunde des deutschen NICHT-Journalismus‘ antun durften:
Autorin Silke Müller kotzt die ungerechte Lohnverteilung von Frauen und Männer einfach nur noch an. Folgen Sie ihr auf Twitter unter @silkeundmueller
Der Beitrag wird dann auch noch zu allem Überfluss mit Schlagwörtern, die ganz im Sinne der Misandrie liegen, versehen:
Anhand der Schlagwörter ist es leicht zu erkennen, worin das eigentliche Ziel des Artikels besteht:
Der Mann soll über den Artikel entwertet und als „zum Kotzen“ dargestellt werden.
Misandrie ist salonfähig und im Journalismus Pflicht geworden. Siehe auch: Artikel von Katja Dörn