Ein Artikel in der Huffington Post
Martin Spieß: Warum ich gar nicht anders kann, als lila Pudel zu sein
Gerade habe ich ganz zufällig diesen widerlichen Artikel bei Huffington Post entdeckt. Deutlicher kann man es als lila Pudel gar nicht zeigen, warum die eigentliche Schuld an der derzeitigen Situation Männer tragen, die die Ideologie Feminismus unterstützen:
Warum ich gar nicht anders kann, als Feminist zu sein | Martin Spieß.
Martin Spieß hat sich nach dem Schreiben des Artikels bestimmt erst einmal selbstgerecht einen runtergeholt, wie toll er doch zum armen Opferwesen Frau ist.
Dass er damit die bestehende Misandrie tatkräftig unterstützt bemerkt er wahrscheinlich nicht: Er muss sich doch selbstgerecht einen runterholen.
Mal gucken, ob dieser Artikel durch die Zensur geht. 😀
Okay… Dann doch noch ein paar Highlights aus dem Artikel:
Dass es nach wie vor unzählige Männer gibt, die aus Angst vor Macht- und Einflussverlust Frauen die gleichen Rechte absprechen. Die gleichen Löhne. Selbstbestimmung über ihren Körper. Ihre Sexualität, ihre Partnerwahl.
Die gleichen Rechte absprechen. Ich glaube da ist eher der Mann im Hintertreffen.1
Die gleichen Löhne: Das Märchen vom Gender Pay Gap.2
Selbstbestimmung über den Körper? Wat?
Sexualität? Partnerwahl? Wat?
Zweitens wusste ich, dass ich die Männer, die das Problem sind, nicht erreichen würde. Dass dieser Text nur die erreichen würde, die ohnehin der gleichen Meinung sind. Die Trolle würden ihn als Beleg dafür betrachten, dass ich mich bei Frauen beliebt machen wollte, damit ich flachgelegt werde. Sie würden meine Männlichkeit in Frage stellen.
Nö, ich unterstelle nur selbstgerechtes Runterholen. 😀
Warum ich diesen Artikel trotzdem schreibe? Eben weil ich die Schnauze voll habe davon, dass Frauen als Menschen zweiter Klasse behandelt werden – wenn sie überhaupt als Menschen behandelt werden.
Nun ja, wenn man feministische Äußerungen herbeizieht, die Aussagen, man müsste das Vorkommen des Mannes auf 10 {18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299} des derzeitigen Vorkommens reduzieren2, fragt man sich, wer nicht als Mensch behandelt wird.
Ein richtiger Artikel ist das auch gar nicht. Es ist ein widerliches Einschleimen bei feministischen Frauen. Allerdings hat er da Pech: Er ist nur ein Allie und Allies3sind nicht wirklich mit hohem Ansehen bei Feministen gesegnet: Schließlich sind es ja auch nur Männer. Aber das merkt er nicht, er möchte sich ja später noch einen…. …aber lassen wir das. 😀
Feminismus aber, da haben die Autorin des Artikels Robyn Pennacchia und auch Watson absolut Recht, ist genauso Männersache.
Da hat er ausnahmsweise einmal Recht: Feminismus ist Männersache. Spätestens dann, wenn die Beweislast zugunsten der Definitionsmacht umgedreht wird4, er als Freiwild vor der Justiz erscheint, er nach Scheidungen ausgebeutet wird, er seine eigenen Kinder nicht mehr sehen kann, er Jahre vor der Frau verstirbt oder im Job „verunfallt“, spätestens dann bemerkt der Mann: Oh ja, der Feminismus wirkt sich sehr wohl auf mich aus.
Gut, bevor ich noch durch die Zensur erwischt werde… 😀
Fußnoten der Zensur
1 Gesetze, die den Mann diskriminieren:
- Exhibitionistenparagrafen § 183 StGB,
- Gesetze zu Gleichstellungsbeauftragten,
- Quotengesetze,
(Link geht zur SPD, sagt vielleicht etwas aus) - Mütter werden gesetzlich geschützt, Väter nicht.
- …
Quoten in Parteien:
2 z. B. Sally Miller Gearhart oder Femitheist
3 Feminismus 101: Warum einige Frauen misstrauisch gegenüber Männern sind die sich selbst als “Feminist” identifizieren
oder auch im pelzblog: Feministen sind auch nur Dominas.
4 Defintionsmacht: hier und hier und hier
Das Männer eine kürzere Lebenserwartung haben, dürfte bekannt sein.
Dass Männer ihre Kinder oftmals nach der Scheidung nicht mehr sehen können, ist einen eigenen Artikel wert.
Warum muss ich diese Anmerkungen schreiben? Heute ist Sonntag. Heute bin ich Vater. Gerade gesehen: Ich bin immer Vater, heute ist aber „Sohntag“! 😛