Stadtmensch Chronicles hat einen starken Kommentar zum Artikel Unheimlich unabhängig aus der Zeit veröffentlicht.
Die Einsamkeit der Frauen ist zugleich ein Weckruf an das feministische Lager, den Mann endlich nicht mehr als Instrument zum Glück für die Frau, sondern als eigenständigen Menschen zu sehen, als auch eine Kritik an der Verbreitung des Bildes durch sämtliche Medien von einem Mann, der dem Glück der Frau zu diensten zu sein hat.Der Artikel in der Zeit stellt für die „junge, erfolgreiche, attraktive Frau“ eine „neue Einsamkeit“ fest, die natürlich dem Mann geschuldet ist. Der junge Mann kommt auch in diesem Artikel wieder einmal nicht gut davon:
Während der alleinstehende junge Mann weitestgehend in Ruhe gelassen wird – vielleicht ist er einfach noch nicht so weit, vermutlich sucht er erst mal einen festen Job oder sich selbst, wartet darauf, gefunden zu werden, oder muss sich, umgekehrt, noch eine Weile austoben
Der alleinstehende junge Mann wird also in Ruhe gelassen – die ganzen medialen Attacken über die Gewalttätigkeit des Mannes, die Unzulänglichkeit des Mannes usw. einmal außen vor gelassen – und „vermutlich sucht er erstmal einen festen Job“ oder sich selbst – er ist noch kindisch und arbeitslos – und wartet darauf gefunden zu werden. Natürlich wartet er auf die „junge, erfolgreiche, attraktive Frau“. Er wartet auf die Frau mit dem Job, die eben nicht kindisch und arbeitslos ist und dem Mann endlich eine Perspektive gibt.
Völliger Quatsch.
Der Artikel Die Einsamkeit der Frauen bei Stadtmensch Chronicles kommentiert die Zeit ausführlich und großartig. Der Kommentar endet mit der Feststellung:
Für viele Frauen mag diese Erfahrung neu sein, aber sie wäre einen Gedanken wert: Männer mögen geliebt werden, weil sie Männer sind und nicht, obwohl sie Männer sind.
Letztendlich ist dies Feststellung offensichtlich, wenn man sich den Chor der Medien so ansieht. Der Mann ist an jeder Stelle unzulänglich für die Frau. Feministen sehen es als oberste Pflicht des Mannes an, dass dieser sich für die Ideologie des Feminismus anpasst. Eine solche Anpassung führt auf kurz oder lang zu einem Untergang der Gesellschaft, was allerdings auch im Sinne des Feminismus ist. (Wir verweisen auf Kate Millett und Shulamith Firestone). Es ist nur gut, dass es einmal jemand ehrlich ausspricht – Stadtmensch Chronicles sei Dank.
Passend dazu gibt es einen Clip, der die letzten Tage in MGTOW-Kreisen (Men Going Their Own Way) – beziehungsunwillige Männer – Verbreitung gefunden hat. Er ist natürlich wieder einmal auf Englisch. Für die Nicht-Englisch-Sprechenden kurz zum Inhalt: Die gute Dame erzählt, dass Frauen in ihren späten 20ern und frühen 30ern anfangen, die netten Kerle zu mögen, dass nette Kerle also eine Existenzberechtigung haben. Diese haben sie aber offensichtlich erst für Frauen ab Ende 20.
Vorher tobt sich die Frau aus und genießt Leben, Sex und Tralala mit den „bösen Jungs„, um sich dann von den „netten Jungs“ in den Ehehimmel entführen zu lassen. Vielleicht wartet dann ja auch der Platz Zuhause und die Flucht aus dem Arbeitsleben? Da ist schon wieder das Motiv, dass der Mann mittlerweile lediglich als Instrument für das Lebensglück der Frau dient bzw. dienen soll. Die bösen Jungs haben zunächst ihren Spaß und im Endeffekt baden es die netten Jungs dann aus.
Ich glaube, Frauen benötigen ganz dringend ein neues Männerbild. Es ist auch nicht alles nur ein vermitteltes Bild durch die Medien. Es gibt unendlich viele Benachteiligungen für den Mann, warum er keine Lust mehr hat sich zu binden. Die Gesetzgebung arbeitet extrem daran.