Ein feministisches Gedicht –
eigentlich eine Reaktion auf Klein & Diefenbach
Ja, die Mädchenmannschaft, was wären wir kulturell ohne die Mädchenmannschaft? Der pelzblog hatte schon einmal einen lyrischen Erguss – äh – Ausfluss – äh – was auch immer – des Feminismus‘. Nämlich hier: Feministische Lyrik betrachtet. Dieses wunderschöne Gedicht, das er damals behandelt hat, wurde ja direkt mehrfach durch unsere sprachlich überbegabten Freundinnen veröffentlicht. Einmal bei der Mädchenmannachaft und einmal woanders…
Nun haben sie es erneut getan. Diesmal haben sie aber direkt zwei Dinge auf einen Schlag erledigt!
Zum einen ist ihr Beitrag Es ist Zeit, Realität als real zu betrachten von Gastautor_in (!) als Antwort auf die Bestrebungen von Michael Klein und Heike Diefenbach Antje Lann Hornscheidt als Professor abzusetzen gedacht und zum anderen geben sie einem jungen französischen Künstler Raum, seine „wundervolle Lyrik“ zu verbreiten.
Die Antwort auf M. Klein und H. Diefenbach genauer zu untersuchen, ist überflüssig. Es ist eine Aneinanderreihung eines verwirrten Gendergedankengutes, die schlichtweg unerträglich ist. Mit dem Gedicht wird es allerdings nicht besser. Ich befürchte aber, es liegt an meiner mangelnden Empathie und meinem schlechten Sprachverständnis – bin ich doch ein Mann, der von Geburt an aufgrund seines Geschlechtes benachteiligt ist. 😉
Nun ja, ein – Achtung: derzeitiges Lieblingswort der Medien! – selbsternannter Künstler, dessen erstes Buch von jener Antje Lann Hornscheidt veröffentlicht wird, wie objektiv mag der sein? Wie objektiv mag ein Mensch wohl sein, der sich als „Gender fluid mit Variationshintergrund“ bezeichnet? Die Frage sollte eigentlich lauten, wie viel Gewicht sollte man einem solchen Menschen geben, wenn es um Sprache einer Mehrheit geht?
Dass die Mädchenmannschaft wieder Öl auf das rassistische Feuer mit der Erwähnung seiner Hautfarbe gießt, sagt auch wiederum viel aus. Die Hautfarbe eines Menschen sollte normalerweise egal sein. Nur Feministen interessiert die Hautfarbe eines Menschen. Nun ja, man erwartet nichts anderes mehr.
Das Gedicht. Nun ja. Ich spare es mir, es im einzelnen darauf einzugehen. Ich freue mich halt gerade zu sehr, dass der Mund mir aus dem Herzen sein Blatt frisst, bin dabei aber angestrengt, weil ich eine Schneiderbüste im Kehlkopf habe.
Was würden wir nur ohne eine solche Poesie tun?