Jippiiieeeeeh, Zeit für die Kolumne!
Endlich wieder den Femis die Wacht ansagen, solange es noch legal ist.
(vgl. z.B. http://www.blu-news.org/2013/09/26/eu-will-feminismus-kritik-verbieten/
Alles fällt, wie üblich, unter “meiner Meinung nach”. Von den verlinkten Inhalten distanziere ich mich, empfehle sie aber als lesenswert weiter.
Lass ich doch erstmal eine Frau zu Worte kommen. Sonst denkt womöglich noch jemand, ich hätte mit Frauen ein Problem.
http://www.ruhrbarone.de/keine-widerrede/88937
Und gleich noch eine, kein unbeschriebenes Blatt, sondern eine Femenaktivistin:
Wieso verlinke ich das hier? Nicht, weil ich Frau Ramadani bekämpfen will, sondern weil es aufschlussreich ist. Hier ein das Wichtigste:
“Ich habe mittlerweile fast mein ganzes Erspartes für Femen ausgegeben.”
(Ist das eine gute Idee? Zeugt es nicht von einer gewissen Radikalität?)
“Es geht nicht nur um Frauenrechte, sondern um Menschenrechte und Gleichberechtigung. Wir fordern kein Matriarchat, sondern dass jeder Mensch dieselben Möglichkeiten hat, die vom Geschlecht und der Sexualität unabhängig sein sollten.”
(Irgendwie beschleicht mich hier der Verdacht, dass sie heterosexuellen Männern nicht dieselben Möglichkeiten zugestehen will. Sie sieht jedenfalls nicht, dass diese auf dem Partnermarkt bei weitem nicht über die Macht verfügen, die heterosexuelle Frauen haben und will es auch vermutlich gar nicht sehen.)
“Noch nicht mal eine Alice Schwarzer wird ernst genommen! Und das ist eine, die wirklich verdammt viel für unsere Gesellschaft getan hat.”
(Wieso kriegt sie dann vom Staat so viel Geld und tritt so oft in Talkshows auf? Und was hat sie denn bitte für uns alle getan?)
Jetzt wird es wichtig:
“Aber ich bin mittendrin in den schwierigen Zeiten und erlebe die Konsequenzen meiner Femen-Arbeit. Ich habe im letzten Jahr meinen Job als Rechtsanwaltsfachangestellte verloren. Ich habe mehrere Ausbildungen, ich habe Jura studiert und bin mehr als qualifiziert, aber unter diesen Voraussetzungen ist es mir fast unmöglich, eine Stelle zu bekommen.”
(Und genau hier muss ich ausnahmsweise zu ihr halten: Es darf in einem demokratischen Staat mit einer Gesellschaft, die über eine gewisse demokratische Kultur verfügt, nicht sein, dass Menschen für politische Aktionen ihren Job verlieren. Das ist nicht nur unmenschlcih, sondern verhärtet unnötig Fronten. Andersdenkende sollten keine Feinde sein, die persönlich bekämpft werden.)
Dann: “Natürlich bin ich in der CDU sehr oft gegen eine Wand gelaufen, aber so leicht bringt mich dieser Alt-Herren-Klub nicht aus der Fassung!” und “Ich kenne sehr viele bewundernswerte und starke Menschen in der Frauenunion und bei den Lesben und Schwulen in der Union.”
(Ich sag nur: Aber klar doch!)
Und nu: ”Hielten Sie die Aktion von Josephine Witt, die im Weihnachtsgottesdienst nackt auf den Altar des Kölner Doms stieg, für richtig?”
„Ja, denn wir haben auf ein Problem aufmerksam gemacht. Der damalige Erzbischof Joachim Meisner hat sich sehr negativ gegen Menschen „anderer Art“ und gegen Frauen geäußert. Aus diesem Grund war die Aktion nötig und gut.” (hört, hört!)
Jetzt muss ich wieder zu ihr halten: “Ich kriege pro Tag so viele Drohmails! Man wolle mich kaltmachen, weil gerade ich, die ich aus der islamischen Gesellschaft komme, den Islam beschmutzen würde.”
So, und jetzt ganz wichtig:
“Bis zu Ihrem siebten Lebensjahr sind Sie in Mazedonien aufgewachsen. Dann kamen Sie mit Ihrer Familie nach Deutschland. Welche islamischen Werte, die Sie heute kritisieren, haben Sie als Kind erfahren?
Dass man nicht viel wert ist, immer unterwürfig sein muss und nicht zu sprechen hat. Man hat zu gehorchen, egal welcher Mann etwas sagt. Ich habe von klein auf immer gesagt bekommen, dass ich unrein und ein Stück Dreck bin. Dass ich eine Hure und eine Schlampe bin. Dabei war ich nur ein Kind! Man wächst mit dem Gedanken auf, schlecht zu sein. Warum? Nur weil ich ein Mädchen bin?”
Mal unabhängig vom Islam:
Sie ist offenbar schlecht behandelt worden. Und genau das darf nicht sein. Je nachdem, was sie da durchgemacht hat, kann man ihr aus ihrer jetzigen Gesinnung noch nicht mal einen Vorwurf machen.
Die Familie kostet das einzelne Individuum viel, kann aber dem Individuum auch viel nützen. Den einen nützt sie viel und kostet wenig, bei den anderen umgekehrt. Im Guten wie im Bösen kann die Familie sicherlich viel anrichten. Wer die Familie erhalten will, MUSS eine Antenne dafür haben, dass Kinder durch die Familie nicht von klein auf traumatisiert werden, egal aus welchem Grund. Denn die traumatisierten werden irgendwann zurückschlagen und z.B. die Genderideologie unterstützen. Oder nackelig den Altar im Kölner Dom besteigen.
Frau Ramadani hat einmal öffentlich, als sie ein Rededuell mit Birgit Kelle hatte, gesagt, es sei aus ihrer Sicht ein “nationalsozialistisches Familienideal”, eine Familie als aus Vater, Mutter und Kind(ern) bestehend zu definieren. Sie scheint wirklich was mitgemacht zu haben.
Man-tau et al.:
http://man-tau.blogspot.de/2014/09/fur-eine-offene-und-sachliche.html (Top-Empfehlung!)
Cuncti:
http://cuncti.net/haltbar/799-cuncti-dossier-medienkritik
BASTA-Kampagne:
http://bastakampagne.blogspot.de/2014/09/nigeria-frauen-blockieren-kaserne-um.html
Manndat-Forum:
http://www.forum-maennerrechte.de/index.php?id=13083
Danisch:
http://www.danisch.de/blog/2014/09/19/luegen-betruegen/
http://www.danisch.de/blog/2014/09/16/laufen-die-leute-der-political-correctness-davon/
Mann-om-man:
http://mann-om-man.blogspot.de/2014/09/interessant.html
http://mann-om-man.blogspot.de/2014/09/wahrheit-und-gerechtigkeit-spielen-beim.html
http://mann-om-man.blogspot.de/2014/09/gewalt-gegen-manner-wird-nicht-ernst.html
…und der Surftipp des Tages:
http://frauengewalt.wordpress.com/ (Auch auf einer meiner beiden “supitollen” Listen zu finden. Extra-Verlinkung als besondere Empfehlung! Da sind die Studien drin, die zeigen, dass es in Sachen häuslicher Gewalt eine Pattsituation zwischen den Geschlechtern gibt.)
Liste des radikalfeministischen Hate Speech:
http://allesevolution.wordpress.com/2014/02/22/selbermach-samstag-lxxiii/#comment-112353
Normale “supitolle” Liste:
http://allesevolution.wordpress.com/2014/04/19/selbermach-samstag-lxxxi/#comment-118618
http://femokratie.com/tatort-diese-vaeter-sind-zum-grauen/04-2014/comment-page-1/#comment-31698 (nicht meine Liste, aber nicht schlecht)
Zu guter Letzt: Meine Reihe “Feministinnen mit Tierfilmszenen ärgern”
(Hintergrund: http://www.spiegel.de/spiegel/a-457053.html),
heute: Pandabär
Selbermach-Samstag-Special IV: Biolehrer & Didaktiker
In einem Semester musste ich für das Institut für Biologiedidaktik eine Umfrage machen. Das war im Rahmen der “fachdidaktischen “Forschungsmethoden”, also der einzigen Didaktik-Lehrveranstaltung, die nur von Diplom- und nicht von Lehramtsstudenten besucht wurde. Wer füllte meinen Umfragebogen aus? Diplom- und Lehramtsstudenten der Biologie, also meine Kommilitonen. Mit einem Unterschied: Von den Lehrämtlern lehnten locker 40{18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299}, vielleicht mehr ab, den Fragebogen auszufüllen, oft frech oder dämlich grinsend. Von meinen Diplom-Kommilitonen füllte ihn JEDER aus, den ich darum bat. Denn ich brauchte Probanden dafür.
In der damaligen Zeit hatte ich aber nicht nur Ärger mit einigen Lehramtsstudenten (Ich betone noch einmal: Die sind nicht alle so, es gibt auch sehr nette!). Ich hatte auch folgendes Problem: Ein Institut des Fachbereiches hielt sich nicht an Vereinbarungen. Inwiefern? Ungefähr so: Ich gucke im Vorlesungsverzeichnis am Anfang des Semesters, wann welche Vorbesprechung von welcher Lehrveranstaltung ist und wann die Platzvergabe. Ein Institut – ein einziges im ganzen Fachbereich – hielt sich nicht an die im Vorlesungsverzeichnis angegebenen Termine. Ich guckte also nach, wann Vorbesprechung X ist, gehe dann hin und was sehe ich da: einen Aushang, der darauf hinweißt, dass die Vorbesprechung mitsamt Platzvergabe bereits stattgefunden hatte. Welches Institut war das? Richtig geraten, das Institut für Biologiedidaktik. Denn die wissen ja schließlich, wie man mit Lernenden umgeht und sind Profis darin. Im Ernst: Ich habe sowas von einem fachwissenschaftlichen Institut nicht ein einziges Mal im ganzen Studium erlebt. Bei den Didaktikern kam es mehrfach vor. Ich musste dann per E-Mail und in persönlichen Gesprächen, bei denen ich mich – obwohl mir Unrecht geschehen war – in einer schwachen Verhandlungsposition befand, umden korrekten Ablauf meines Hauptstudiums betteln. denn ich hatte folgendes Problem: Didaktik-Veranstaltungen waren nicht geblockt, Diplom-Hauptstudiumsveranstaltungen schon. Um nicht die Studiendauer zu verlängern, musste ich also möglichst viel Didaktik-Veranstaltung in ein Semester reinpacken. Das geht aber nur, wenn die einem keine Fallen stellen – z.B. die Falle, dass die Angaben im Vorlesungsverzeichnis zu den Terminen null und nichtig sind.
Okay, sie ließen mich dann in die entsprechenden Veranstaltungen mit unverschuldet verpasster Vorbesprechung – ich hatte ihnen vorher angeboten, ich könne ich ohne Sitzplatz dran teilnehmen, falls sie keinen mehr hätten. Unverschuldet verpasst? Ja: Der Student kann unmöglich dazu verpflichtet sein, am ersten Tag vom ersten Semester alle Institute abzuklappern und nachzugucken, was dort am schwarzen Brett hängt bezüglich der Terminänderungen. Man muss sich auf die Angaben im Vorlesungsverzeichnis verlassen können. Denn sonst wäre man regelrecht zum Verfolgungswahn verpflichtet. Bei denen konnte ich mich nicht drauf verlassen. Das war bei denen so normal, dass mich einmal eine Sekretärin von denen fasst schon anmaulte, ich müsste das doch wissen, dass man die Angaben im Vorlesungsverzeichnis vergessen könnte (!!!), weil ich schon ein Paar Semester auf dem Buckel hätte. Ja, aber: Als Diplomstudent, der erst seit sehr kurzer Zeit das Institut für Biologiedidaktik kannte, und nicht schon von Anfang des Studiums an wie die Lehrämtler. Und wie gesagt: Alle anderen Institute verhielten sich in dem Punkt völlig korrekt.
In einer Didaktik-Veranstaltung verpasste ich nicht nur die Vorbesprechung, sondern auch die erste Sitzung. Wieder, weil die diesbezügliche Terminangabe für die Vorbesprechung im Vorlesungsverzeichnis deutlich von der Realität abwich. Gottseidank konnte ich mich auch in die Veranstaltung “reinverhandeln”. Ich versuchte den zuständigen “Dozenten” (ein Biolehrer im Hochschuldienst dazu zu bewegen, den einen Fehltag, für den ich nichts konnte, nicht als “Fehltag” mitzurechnen. Denn man konnte nur zwei Tage im Semester fehlen. War er dazu zu bewegen? Nein! Ich hatte also einen Fehltag. Und war wieder einmal damit konfrontiert, dass Student sein gleich Untertan sein ist. Besonders bei diesen Didaktikern bzw. bei vielen von ihnen.
Apropos Fehltage: Folgende Praxis von einigen Didaktikern ärgerte mich auch: Sie blockten manchmal Lehrveranstaltungen eigenmächtig und ließen beispielweise eine komplette Lehrveransstaltung an z.B. zwei Samstagen stattfinden. Wenn man dann an einem Samstag krank war, hatte man die ganze Lehrveranstaltung nicht besucht, denn fehlen darf man ja nur 20 {18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299} der Zeit. Gottseidank ist mir das nicht passiert. (Das sind gute Gründe, warum einige Studenten die Regelstudienzeit überschreiten, ohne was dafür zu können!)
Wer sich noch fragt, warum ich und nicht die Masse der Lehrämtler bestimmte Vorbesprechungen verpasst habe: Die Lehrämtler müssen untereinander irgendwie vernetzt gewesen sein, und dadurch den richtigen Termin erfahren haben. Ich stand bei denen weitgehend außen vor, weil ich nicht mit ihnen angefangen habe zu studieren und weitgehend andere Lehrveranstaltungen besucht habe. Aber da kann ich ja nichts für.
Und dann wieder in einigen Didaktik-Veranstaltung diese Diskussionen, z.B. über die Evolutionstheorie. Ich sage nur: Oh Gott!
Nächsten Samstag geht es fröhlich weiter mit Teil V…
…wenn die Reihe fertig ist, überarbeite ich noch mal alles und poste es als ganzen Text!