Was machen drei dumm grinsende Männer auf dem Sofa?
Na klar doch:
Sie heiraten sich – alle drei.
Zumindest in Kolumbien.
Der Spiegel berichtet:
Dreier-Ehe in Kolumbien
Wenn drei sich lieben
Der Begriff Ehepaar passt hier wohl nicht mehr: In Kolumbien wurde jetzt offiziell die erste Dreier-Ehe geschlossen – eigentlich hätte es sogar eine Vierer-Ehe werden sollen.
„Ehe für alle“ bekommt eine ganz neue Bedeutung. Am besten fordert man jetzt noch das Recht auf Adoption für Homosexuelle in einer solchen Amokehe. Vom Gangbang in die Ehe – schöne neue tolerante Welt.
Während in Deutschland noch über die Homo-Ehe debattiert wird, ist man in Kolumbien schon weiter. In Medellín haben drei Männer die erste notariell beglaubigte „Dreier-Ehe“ geschlossen.
Interessant ist allerdings, ob es sich um einen Eheersatz für psychisch Gestörte oder tatsächlich um eine Simulation des Konstrukts Ehe handelt. Über die genauen rechtlichen Aspekte schweigt sich Spiegel aus. Als Grund könnte man eine Beeinflussung des Zeitgeistes sehen, der allerdings ohnehin von den übertoleranten Medien geprägt ist.
In Südamerika ist die Homo-Ehe neben Kolumbien bisher in Brasilien, Argentinien und Uruguay legal. Dreier-Ehen hingegen sind weltweit noch selten. In Rio de Janeiro heirateten 2015 drei Frauen, was in Brasilien zu Debatten führte.