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Sexismus und Menschenrechte – feministische Definitionen.

Feminismus101 und Hillary Clinton

Wenn man die feministische Definition von Sexismus einmal weiter spinnt, ist jede bevorzugte hetero- oder homosexuelle Selektion sexistisch. Man unterscheidet nach Geschlecht und wählt nach Geschlecht. Die meisten Radikalfeministinnen dürften somit bewiesenermaßen sexistisch sein.

Auch die Flucht in die Begrifflichkteit „Gender“ hilft dann nicht. Spätestens beim Sex dürfte die Biologie auch in den Köpfen der Radikalfeministen wieder vorrangig sein.

 

Feminismus101.de: Was ist Sexismus?

Sexismus bezeichnet die Diskriminierung aufgrund von Gender (sozialem Geschlecht). Außerdem die Einstellungen, Stereotypen und kulturellen Elemente, die diese Diskriminierung begünstigen.

Nach dieser Definition ist nichts, was rein biologisch begründet wird, Sexismus.

Die Definition klingt schlau. Sie ist es aber nicht. Der Radikalfeminist bastelt sich aber seinen Rettungsanker:

Ein historisches und aktuell fortgesetztes Machtungleichgewicht vorausgesetzt, wonach die Klasse der Männer gegenüber der Klasse der Frauen privilegiert ist, ist Macht oder auch Herrschaft ein wichtiger, aber oft übersehener Teil der Definition. Sexismus besteht aus Vorurteilen gepaart mit Macht. Daher lehnen Feministinnen die Auffassung ab, dass Frauen gegenüber Männern sexistisch sein könnten, denn Frauen fehlt die institutionalisierte Macht, die Männer haben.

Alleine die feministische Unterteilung der Menschen in die Klasse Mann und die Klasse Frau ist signifikant sexistisch. Auch die alleinige Zuschreibung, dass der Mann lediglich zum Sexismus fähig sei, ist prinzipiell sexistisch. Durch die Zuschreibung, dass nur die Frau Opfer von Sexismus sein kann, privilegiert sie, da sie die einzige Nutznießerin von „anti-sexistischen Maßnahmen“ sein kann. Diese Privilegisierung führt zu einem inneren Widerspruch in der feministischen Definition.

Argumente zur tatsächlichen Macht in der Gesellschaft führt Jan Deichmohle an. Die Verleugnung der eigenen Machtposition wird deutlich. Ein gutes Beispiel ist derzeitig Angela Merkel. Eine deutlichere Machtposition und Machtausnutzung gibt es nicht. Ich nehme an, man stimmt mir zu, wenn ich sie „feministisch“ in die nicht vorhandene Klasse Frau einordne.

Die weiteren Definitionsverirrungen auf Feminismus101 machen es nur noch schlimmer. Der Begriff des Rassismus kommt ins Spiel. Es gibt viele Beispiele für feministischen Sexismus.

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Bevor ich nun fortfahre, der obligatorische Disclaimer: Wenn Feministinnen behaupten, dass Frauen nicht sexistisch gegenüber Männern sein können, dann behaupten sie nicht, dass Vorurteile gegenüber Männern gut sind oder dass diese akzeptiert werden sollten. Vorurteile sind immer schlecht und sollten nicht akzeptiert werden.

Mit dieser Aussage wird aus Sexismus gegenüber dem Mann ein einfaches Vorurteil gemacht. Erneut der Hinweis: Diese Unterscheidung, wer kann Opfer von Sexismus werden oder nicht, ist grundsätzlich schon sexistisch. Die Marginalisierung von Sexismus gegenüber dem Mann (schwanz- bzw. testosterongesteuert usw.) als reines Vorurteil ist menschenverachtend, weil dem Mann als Mensch verweigert wird, Opfer von (z. B. feministischem) Sexismus zu sein. Sämtliche Instrumente zur Beseitigung von Sexismus greifen daher also nur für die Frau, womit wir wieder zur eigentlichen Privilegisierung zurück gekommen wären.

Wir könnten einmal bei entsorgten Vätern nachfragen, wie sehr sie sich eine privilegisierten Klasse zugehörig fühlen. Oder sämtliche Männer, die Selbstmord begehen, in der beruflichen Tätigkeit sterben. Okay, die letztgenannten Männer kann man nicht mehr fragen. Aber diese sind zumeist sowieso sexistisch, weil sie ihre Frauen und Töchter alleine zurücklassen. (

Frei nach Hillary Clinton:
(Übersetzung folgt direkt im Anschluss.)

Women have always been the primary victims of war. Women lose their husbands, their fathers, their sons in combat. Women often have to flee from the only homes they have ever known. Women are often the refugees from conflict and sometimes, more frequently in today’s warfare, victims. Women are often left with the responsibility, alone, of raising the children.

„Frauen sind immer die hauptsächlichen Opfer des Kriegs gewesen. Frauen verlieren ihre Ehemänner, ihre Väter, ihre Söhne im Gefecht. Frauen müssen oft aus dem einzigen Zuhause fliehen, das sie jemals kannten. Frauen sind oft Flütchlinge vor Konflikten und manchmal, gerade in der modernen Kriegsführung häufiger, Opfer. Frauen werden oft mit der Verantwortlichkeit, Kinder zu erziehen, allein gelassen.“

Ich weiß, dass dieses Zitat den meisten bekannt ist. Es verdeutlicht aber, wie sehr Feministen tatsächlich davon überzeugt sind, die primären Opfer zu sein. Der Tod von Männern spielt dann eben auch keine Rolle mehr. Wir durften aber bereits erfahren, dass es keinen Sexismus gegenüber Männern gibt.  Gut: Sind wir großzügig und nehmen es nicht als Sexismus, es ist aber auf jeden Fall eine absolute Entwertung männlichen Lebens und Menschenverachtung. Ein weiteres Indiz für „den Humanismus des Feminismus„.

Ein weiteres interessantes Zitat von Hillary Clinton:

If there is one message that echoes forth from this conference, let it be that human rights are women’s rights and women’s rights are human rights once and for all.

Falls es eine Botschaft gibt, die von dieser Konferenz wiederhallt, lasst es diese sein, dass Menschenrechte Frauenrechte und Frauenrecht Menschenrechte für jetzt und für immer sind.

Menschenrechte = Frauenrechte

und

Frauenrechte = Menschenrechte.

Man muss kein mathematisches Genie sein, um zu erkennen, dass in dieser Gleichung weder der Mann noch das Kind als menschliches Wesen vorkommt. Müssen wir jetzt noch die Klasse Kind einführen und Kinder von Sexismus ausschließen? Noch ein Hinweis, dass Feminismus mit dem Humanismus nicht vereinbar ist. Männern und Kindern werden durch diese Aussage direkt einmal die Menschenrechte entzogen. Dieses Zitat stammt von der 4. Weltfrauenkonferenz in China.

Wer sich die feministische Rede anhören möchte:

Zitate von Hillary Clinton sind insofern wichtig, als dass sie sich anschickt die zweite feministische Präsidentschaft in den Vereinigten Staaten anzutreten.