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Testosteron: Männlich, aber nicht aggressiv – ein Link

Was wären wir Männer ohne dieses Hormon? Wir wären zumindest den Frauen ähnlicher. Okay, das PMS (Prämenstruelles Syndrom) würden wir immer noch nicht kennen und Miezekätzchen wären wir auch nicht – sind Frauen ja auch nicht, wir wären aber deutlich langweiliger und auch weniger sozial.

Einer der wenigen Artikel, die sich einmal sachlich mit dem männlichen Sexualhormon beschäftigen, ohne von testosterongesteuerten Männern zu sprechen, was immerhin netter klingt als schwanzgesteuert, aber nichts anderes meint. Geschrieben hat den Artikel: eine Frau! Mittlerweile braucht es Frauen, die die Wahrheit verkünden. Männer sind im Vorfeld ja entmündigt worden.

Macht viel Testosteron wild, egoistisch und gewaltbereit? Das Hormon war schon schuld an sozialer Kälte – oder an fehlenden Frauen in Chefetagen. So ein Quatsch.Von Susanne Schäfer

Dass Testosteron so einen schlechten Ruf hat, hängt wohl auch damit zusammen, dass vor allem diejenigen Forschungsergebnisse weitererzählt werden, die das bestätigen, was wir sowieso schon zu wissen glauben.

Der Artikel ändert aber ganz anders.

Die Zeit: Testosteron macht männlich, aber nicht aggressiv | ZEIT ONLINE

Einen anderen Artikel zum Thema gibt es im pelzblog:

Obskur und eher weiblich? Von wegen…!
Das männliche Sexualhormon hinterfragt


Bei der Geschlechtsrollenorientierung habe ich in der Maskulinität einen Wert von 3,27, was um 1,21 unter dem Durchschnittswert der Studie, der bei 4,48 lag, erreicht.
In der Feminität habe ich einen Wert von 5,87 erreicht, was um 0,79 über dem Durschnittswert der Frauen lag. (Durchschnittswert der Frauen: 5,08)

Ich hatte dann auch die Möglichkeit innerhalb einer Fortführung der Studie der Zürich Uni meine Hormonwerte feststellen zu lassen. Dies hatte ich in dem Bewusstsein, dass die Ergebnisse recht feminin bei mir ausfallen würden auch hier angekündigt. Später mehr zu den Ergebnissen.